Die schöne Welt der Aston Martins vor dreissig Jahren
19.01.2013
Im deutschsprachigen äusserst umfangreichen Aston-Martin-Gesamtprospekt wird nicht nur der Tradition auf mehreren Seiten gefrönt, es wird auch ein Auge auf die Fabrikation geworfen. Das tönt dann unter anderem so:
“Beim Betreten unseres Werkes fällt sofort die enge Verbindung zwischen Technik und Tradition auf, was man von der Massenproduktion, der Kraftfahrzeuge geringerer Qualität ausgesetzt sind, leider nicht sagen kann.
In jeder Etappe der Montage von so leistungsstarken Automobilen wie des Vantage oder so fortschrittlichen wie des Lagonda besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen mit grossem Geschick vorgehenden Handwerkern und den besten Fertigungsmaschinen.”
Ein paar Abschnitte später steht:
“Ein paar Schritte weiter wird von einem anderen Handwerker - einem echtem Handwerker, wie alle seine Kollegen in Tickford Street - ein flaches Stück Aluminium sorgfältig zu eleganten Kurven für eine Aston-Motorhaube gerollt, eine Aufgabe, die eine ganze Woche in Anspruch nimmt. Von der Karosseriewerkstatt läuft das Chassis, das jetzt seine unverkennbare Form annimmt, weiter durch die Lackiererei, wo es seine ersten neun Lacküberzüge erhält, und jede Schicht wird von Hand poliert, ehe die nächste aufgetragen wird.”
Geradezu liebevoll tönen diese Texte, Firma und Fahrzeuge beginnen, einem ans Herz zu wachsen.
Wer mehr über Aston Martin lesen möchte, sei auf den
Verkaufsprospekt von 1985
(im Zwischengas-Archiv) und/oder den gerade publizierten
Bericht zum Aston Martin Lagonda
(1976-1990) verwiesen.