Who you gonna Callaway?
Hat sich hier ein Chevrolet-Besitzer einen kleinen Scherz an seinem Zweitwagen erlaubt? Keineswegs! Der prominente Schriftzug am oberen Rand der Windschutzscheibe hat auch an einem VW Scirocco seine Berechtigung. Denn bevor sich Reeves Callaway ab 1987 einen Namen machte, indem er den Chevrolet Corvette zwangsbeatmete, stellte der Tüftler aus Old Lyme, Connecticut, Turbo-Kits für europäische Importware – vorzugsweise aus Deutschland – her.
Neben Leistungssteigerungen für BMW, Porsche und Audi gehörten auch Umbausätze für VW zum Repertoire der 1977 gegründeten Firma Callaway Cars. Saugte sich der brave EA827 auf natürliche Weise zu maximal 75 PS bei 5600 Umdrehungen, so brachte es der 1,6-Liter nach der Callaway-Kur auf rund 125 nicht ladeluftgekühlte PS. Das maximale Drehmoment stieg durch die Zwangsbeatmung von 117 auf knapp 170 Nm.
Natürlich konnten auch Golf, Jetta und Caddy von Callaways Händen entsprechend erstarken. Doch der sportliche Scirocco war zweifellos die passendste Hülle für die Extraportion Wumms. Wie sich der Turbo-VW im Vergleich zu einem G-Lader anfühlt? Das finden Sie am besten selbst heraus. Einer der seltenen Callaway-Sciroccos wird gerade bei bringatrailer.com angeboten.





















