Vom Velo zum Auto und zurück
09.02.2020
Viele Autohersteller bauten Fahrräder, noch bevor sie sich an motorisierte Vehikel, egal ob Motorräder oder Automobile wagten. Dies machte Sinn, denn die Individualmotorisierung setzte mit dem Fahrrad ein. So entwickelten Vaclav Laurin und Vaclav Klement, die Gründer der Skoda-Vorläufermarke L&K ein eigenes Fahrrad, das “Velo Slavia”. Es wog nur 18 kg und war bescheidene 1325 mm lang. Etwa 4000 Exemplare wurden gebaut.
Bald aber versprachen die Autos mit Verbrennermotoren mehr Profit und man liess die Zweiräder fallen.
Erst in der Neuzeit erinnerten sich viele Autohersteller an das Zweirad zurück und so konnte man plötzlich Fahrräder von BMW, Mercedes-Benz/Smart oder Ferrari kaufen. Allerdings liessen die Autogiganten die Zweiräder dann jeweils gerne extern bauen und auch mit dem Service-Geschäft hatte man wenig am Hut. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
Das Vélo Slavia ist übrigens bis heute Abend (9. Februar 2020) noch an der Rétromobile Paris zu bewundern, genauso wie einige andere rare Exemplare.
Unser Bericht von der Rétromobile ist im Entstehen begriffen …