Wo sind nur die schönen Details geblieben?
Wenn wir Autos fotografieren, fällt es uns besonders auf. Wie letzthin, anlässlich der Dolder Classics vor zwei Wochen. Alte Autos bieten einfach wunderschöne Details!
Schon die Vorkriegswagen haben viele ungewöhnliche Formen und Abschlüsse, Kühlöffnungen und Verkleidungen zu bieten.
Aber so richtig aus dem Vollen haben vor allem die Amerikaner in den Fünfziger- bis Siebzigerjahren geschöpft. Da kann man sich an den Detaillösungen kaum sattsehen.
Und wenn man ein Auto portraitiert, dann werden es schnell sehr viele Detailaufnahmen, weil es so viele interessante Sachen zu zeigen gilt.
Denn die Konstrukteure hatten freie Hand, es galt nicht die Anzahl der Anbauteile zu minimieren und die Produktion möglichst zu vereinfachen.
Der Wagen musste vor allem schön aussehen und aus der Menge herausstechen.
Bei modernen Autos dagegen überwiegt die aerodynamische Linienführung, die relativ wenig “Firlefanz” duldet. Glatt liegen Kanten an, die Kühlluft wird möglichst versteckt in den Wagen gesogen und gleich mehrfach genutzt (wie beispielsweise beim neuen Honda NSX). Kein Wunder fokussiert man sich dann hauptsächlich auf Ganzaufnahmen.





















