Vor genau 40 Jahren gewann March seinen letzten Grand Prix
13.09.2016
Gestern war es auf den Tag genau 40 Jahre, dass Ronnie Peterson auf dem March 761 am 12. September 1976 zum letzten Mal einen Grand Prix für March gewinnen konnte. Dies war der berühmte Grand Prix von Monza, andem Niki Lauda zum ersten Mal nach seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring wieder antrat.
March wurde 1969 von Max Mosley, Alan Rees, Graham Coaker und Robin Herd gegründet und es waren Buchstaben aus diesen Namen, die den Rennwagen ihre Bezeichnung gaben.
Auf dem Foto oben sind Robin Herd, Fahrer Ronnie Peterson und Max Mosley mit dem March 721 des Jahres 1972 zu sehen.
Von Anfang an war Grosses geplant, bereits 1970 wolle man in der Formel 1 einsteigen und dies tat man auch so. Mit den Modellen 701, 711, 721 und so weiter rüstete March die verschiedensten Rennfahrer mit durchaus siegfähigem Gerät aus, darunter Chris Amon, Jo Siffert, Ronnie Peterson, Andrea de Adamich, Nanni Galli, Niki Lauda, Jean-Pierre Jarier, Henri Pescarolo, Hans-Joachim Stuck und Vittorio Brambilla.
March aber baute nicht nur Formel-1-Autos, sondern auch Fahrzeuge für die Formel 2, Formel 3, die amerikanische IndyCar-Serie, CanAm oder IMSA GTP.
Die grossen Zeiten des March-Teams waren in den Siebziger- und Achtzigerjahren, insgesamt zwei Formel-1-GP-Siege waren aber eigentlich eine geringe Ausbeute für die teilweise durchaus konkurrenzfähigen Monoposti aus Bicester, Oxfordshire. Heute sind March-Fahrzeuge im histoischen Rennsport durchaus häufig zu sehen, wie einige der Bilder zeigen.
Zur Erinnerung an die March-F1-Autos der Siebzigerjahre haben wir eigens eine Bildermagie-Folge zusammengestellt.