Es mag irgendwie belustigen, aber betuchte Autobesitzer, die sich einen Chauffeur leisten konnten, waren schon immer auf Privatsphäre erpicht und daher gab es auch die Separationsscheibe zwischen Fahrer und Gefahrenen.
Weil man aber doch kommunizieren wollte, um z.B. “Johann, fahren Sie rechts ran” zu sagen, brauchte es Hilfsmittel, damit man nicht durch die Scheibe schreien musste.
Im Citroën DS Prestige (oben) gab es da ein elektrisches Mikrofon (das Telefon war für die Verbindung nach aussen gedacht), im Pierce Arrow von 1931 musste man den Schall selber produzieren.
Im Citroën-Prospekt hiess es damals: “Eine Mikrofonverbindung zum Fahrer. Ohne die Trennscheibe zu öffnen, kann man ihm Anweisungen erteilen. Der Kontakt wird durch eine Drucktaste im Fondabteil hergestellt.”
Was wohl da über diese Leitungen so alles kommuniziert wurde, fragt sich der neugierige Historiker …
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