Der Porsche 968 trat 1991 die Nachfolge des 944 S2 an, als die Nachfrage nach dem Vorgänger ernsthafte Dellen zeigte. Harm Lagaay verantwortete das Redesign, das den Vierzylinder-Porsche optisch näher an die Modelle 964 und 928 brachte. Einige Designelemente nahmen sogar Ideen des späteren 993 vorweg.
Technisch entsprach der Transaxle-968 weitgehend seinem Vorgänger, der Motor wurde aber auf 240 PS leistungsgesteigert und an ein Sechsganggetriebe gekoppelt. Das Interieur wurde fast komplett vom 944 S2 übernommen.
Um der sportlichen Kundschaft noch ein weiteres Schmankerl zu offerieren, wurde 1993 die Clubsport-Variante 968 CS (Bild oben) nachgereicht. Dank Verzicht auf Komfortmerkmale konnten 50 kg eingespart werden. Das Fahrwerk wurde tiefer gelegt und mit 17- statt 16-Zoll-Rädern ausgerüstet. Und natürlich konnte man sich noch weitere Goodies beim Porsche-Händler bestellen.
Mit 1538 gebauten Exemplaren liegt der 968 CS nahe an der Produktionszahl des 911 Carrera RS 2.7. Ein gutes Omen? Eine grosse Fangemeinde ist dem Wagen jedenfalls sicher.
Über alle fünf Jahre Bauzeit wurden knapp über 11’000 Porsche 968 aller Varianten, es gab auch ein Cabriolet, produziert. Somit dürfte jedes der 968-Modelle vergleichsweise selten sein und zum Klassiker reifen, die Clubsport-Variante hat diesen Status schon heute.
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