Erstes Frontmotor-Coupé – Porsche 924 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Bei Porsche wollte niemand so recht wahrhaben, daß sich die Heckmotor-Ära ihrem Ende zuneigt. Dennoch wurde mit dem neuen Porsche 924 eine zukunftsweisende Alternative zum 911 angekündigt. Er war Porsches erstes Auto mit einem wassergekühlten Frontmotor, konnte jedoch dem 911 nicht das Wasser reichen und galt daher vielmehr als Nachfolger des VW-Porsche 914. Wie er ein breiteres und zahlungskräftigeres Publikum ansprechen sollte, steht in dem mot-Test von 1976.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Karosserie
- Innenraum
- Motor und Getriebe
- Fahrverhalten
- Pluspunkte
- Minuspunkte
- mot-Gesamturteil
- Technik
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Bei Porsche will noch niemand so recht wahrhaben, daß sich die Heckmotor-Ära ihrem Ende zuneigt. Doch wurde mit dem neuen 924-Konzept – wenn auch ganz leise – der Schwanengesang für die traditionelle Heckmotor-Bauweise angestimmt. Für Porsche ist es nur eine Frage der Zeit, bis Gesetzesauflagen Heckmotorautos den Garaus machen werden – unter anderem durch ungünstiges Crashverhalten. Hinzu kommt die hohe Geräuschentwicklung durch kurze Auspuffanlagen. Und schließlich treiben die mechanischen Geräusche des Heckmotors den Lärmpegel bei der ABE-Phonmessung zusätzlich in die Höhe. Ob der wassergekühlte Frontmotor des 924 als Vorbote der neuen Generation heimlicher Grund für den augenblicklich florierenden 911-Verkauf ist, wer weiß? Sicher ist er (noch) keine Alternative zum 911. Dazu liegen die beiden Modelle auch preislich zu weit auseinander. Der 924 gilt vielmehr als Nachfolger des VW-Porsche 914, soll jedoch als 2/2-Sitzer ein breiteres und auch zahlungskräftigeres Publikum ansprechen als der spartanische Mittelmotorzweisitzer.
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