Seitenwind für den Mercedes Benz 230 SL
20.03.2013
Mercedes-Benz hat sich schon früh um die Sicherheit ihrer Kunden gekümmert. Crash-Tests wurden bereits in den Fünfzigerjahren durchgeführt und auch der Seitenwindempfindlichkeit der Autos wurde auf den Grund gegangen.
Dafür hatte man eigens eine “Seitenwindmaschine” aufgebaut, 32 Meter lang und zwei Meter hoch. Auf der Daimler-Benz-Versuchsstrecke in Stuttgart-Untertürkheim war sie angesiedelt und sie konnte Windgeschwindigkeiten bis 20 Meter pro Sekunde produzieren, was der Windstärke 9 in der Natur entspricht. Dazu bemühte sie 16 Gebläse, die jeweils von 18 kW-Motoren angetrieben wurden. Selbst an die Sicherheit der Testfahrer hatte man gedacht, denn kaum begann die Windanlage zu arbeiten, leuchtete ein Blinklicht auf, um auf die zu erwartenden Böen aufmerksam zu machen.
Wie gross die Abweichungen waren, die bei der Durchfahrt des 230 SL gemessen wurden, wissen wir nicht. Und wie gross der Unterschied mit Dach oben/unten war, ist leider auch nicht überliefert.
Das Bild und viele weitere zum Mercedes Benz 230 SL gibt es natürlich auch im Zwischengas-Archiv .