Vor rund einem Jahr wurden bei Mazda die letzten Serien-Wankel-Fahrzeuge gebaut, seither ist der von Felix Wankel entwickelte Motor wieder zum Forschungsgegenstand reduziert worden. In den Sechziger- und Siebzigerjahren feierte der Rotationskolbenmotor seine Blütezeit, viele Fahrzeughersteller planten Modelle mit diesem rundlaufenden Antriebssatz, der als zusätzliche Vorteile die geringe Teilemenge und die kompakten Ausmasse aufwies.
Heute wie damals gehören Wankelfahrzeuge zu den Exoten im Strassenverkehr. Umso spezieller ist die Erfahrung innert 24 Stunden gleich drei der berühmtesten Wankelfahrzeuge bewegen zu können, den NSU Ro 80, den Citroën GS Birotor und den Mazda RX 7. Allen gemeinsam ist der Zweischeibenwankelmotor, aber in den Konstruktionsdetails und vor allem im Fahrgefühl unterscheiden sich die drei Exponenten stark. Dies liegt nicht nur, aber auch im Alter der jeweiligen Konstruktion begründet. Ungefähr fünf Jahre trennen den einen vom nächsten.
Wir haben bereits in einem Sammelartikel die meisten der Wankel-Fahrzeuge vorgestellt und gezeigt. Demnächst werden wir in einzelnen Fahrzeugberichten über unsere Eindrücke von den Modellen NSU Ro 80, Citroën GS Birotor und Mazda RX 7 erzählen.
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