Schon vor fünfzig Jahren dachte man über die Grenzen der Motorisierung nach, zumindest in Fachzeitschriften wie der Automobil Revue (z.B. Leitartikel AR Nr. 52/1962). Man muss dazu wissen, dass es zu jener Zeit weder Geschwindigkeitslimiten noch relevante Vorschriften bezüglich Lärmentwicklung und Abgasen gab.
“Ob der Mensch der Motorisierung in der heutigen Form durch die Entwicklung der Technik Grenzen setzt, ist eine Frage, die gegenwärtig nicht objektiv beantwortet werden kann”, schrieb Alfred Raaflaub damals. Und er fragte sich, ob die Technik in den nächsten 50 oder 100 Jahren (also praktisch bis heute) andere Transportmittel finden werde, welche das Automobil ganz oder teilweise verdrängen könnten, weil sie noch geeigneter erschienen. Er dachte dabei an Helikopter oder auch Luftkissenfahrzeuge.
Wir wissen heute, dass es keine alternative Mobilitätstechnologie geschafft hat, das Automobil zu ersetzen.
Auch die Microcars, die sozusagen die Grenze der Mobilität nach unten verschoben, setzten sich nicht durch, zumindest damals nicht, als der Peel P 50 (Bild oben) präsentiert wurde. Und dies, obschon sie sogar von zarter Damenhand einfach parkiert werden konnten ...
Das Bild vom Peel P 50 ist natürlich auch im Zwischengas-Archiv in grosser Auflösung zu finden.
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