Es rauscht im Blätterwald - deutsche Octane-Ausgabe
13.10.2012
Wir sind ja sozusagen Octane-Leser der ersten Stunde, haben kaum eine Nummer - zum ersten Mal erschien das Heft im Mai 2003 - verpasst und lieben die Bilder, die portraitierten Klassiker, die unterhaltenden und erleuchtenden Kolumnen (speziell Jay Leno). Auch das Layout dieses englischen Automagazins finden wir ansprechend.
Und jetzt gibt es Octane auch in Deutsch! Die erste Nummer liegt bereits im Zeitschriftenhandel auf und tritt in Wettbewerb mit einem bereits reichhaltigen Angebot. Octane hat von Anfang an auf Lifestyle und besondere Automobile gesetzt. Und dieses Rezept findet sich auch in der deutschen Version, die von Berthold Dörrich und Gabriele Spangenberg als “Presenting Editors” verantwortet wird.
Und natürlich bedienen sich die beiden der reichhaltigen Themenauswahl ihrer englischen “Mutter”, haben aber bereits in der ersten Nummer schon einige Exklusivitäten einstreuen können, wie zum Beispiel die interessante Kolumne von Peter Kraus oder den Beitrag zur Le Mans Classic.
Viele der übrigen Themen wie der Bericht über den Lamborghini Miura, den Artikel mit dem Borgward RS oder Rowan Atkinsons Ausführungen zum Bugatti Veyron und zum McLaren F1 sind bereits in den englischen Octane-Heften erschienen, was aber kein Nachteil sein muss, handelt es sich doch um durchwegs hervorragend illustrierte und gut geschriebene Beiträge.
Allerdings, wer wie wir alle englischen Ausgaben verschlungen hat, der wird die deutsche Ausgabe von Octane wohl nicht regelmässig kaufen. Für viele deutschsprachige Klassikerfreunde aber ist das Magazin neu und da lohnt sich der Einsatz von Euro 6.00/6.50, respektive CHF 9.50 für die 146 Seiten allemal, denn auch die Berichte zum AC Ace Bristol, zum Porsche T64 und die Einladung zur Zeitreise mit Ercole Spada lohnen es, gewesen zu werden, genauso wie die bereits erwähnten (übersetzten) Kolumnen von Jay Leno oder Derek Bell.
Wir sind jedenfalls gespannt, wie sich die deutsche Ausgaben von Octane in der Gunst der Leser schlägt und wünschen Gabriele Spangenberg und Berthold Dörrich schon mal viel Glück und Erfolg!