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Geburt einer Katze - Geschichte des SS Jaguar 100 und seines Vorgängers S.S. 90

Erstellt am 1. März 1988

Leselänge 10min

Text:

Christian Jenny

Fotos:

Daniel Reinhard

Khiem Pahm - Courtesy RM Auctions 2011

Darin Schnabel - Courtesy RM Auctions 2011

Bruno von Rotz

Tim Scott - Courtesy RM Auctions

Balz Schreier

RM Auction Darin Schnabel

Darin Schnabel - Courtesy RM Auctions

Archiv

Daniel Reinhard

Khiem Pahm - Courtesy RM Auctions 2011

Darin Schnabel - Courtesy RM Auctions 2011

Bruno von Rotz

Tim Scott - Courtesy RM Auctions

Balz Schreier

RM Auction Darin Schnabel

Darin Schnabel - Courtesy RM Auctions

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Jaguar SS 100 3,5 Litre Roadster (1937) - als Lot 138 an der Monterey RM Auction vom 17. und 18. August 2012 angeboten

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Jaguar SS 100 (1938) - an der RM Auction in London im Jahr 2011 als Lot 233 versteigert

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Jaguar SS 100 3.5 Litre Roadster (1938) - angeboten als Lot 233 an der RM Auction London vom 26. Oktober 2011

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SS Jaguar 100 2 1/2-Litre Roadster (1936) - angeboten als Lot 161 an der Versteigerung von RM Auctions in London am 31. Oktober 2012

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SS Jaguar 100 (1936) - Teilnehmer im Rennen um die Brookland Trophy am Goodwood Revival 2012

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Jaguar SS 100 (1936) - am Grossglockner Grand Prix 2012

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Jaguar SS 100 (1938) - am Start beim GP Suisse 2012 in der Kategorie Renn- und Sportwagen bis 1945 (Vorkriegswagen)

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Jaguar SS 100 (1936) - der Sportwagen, mit dem Jaguar vor dem Krieg die Konkurrenz aufrüttelte - RAID Suisse-Paris 2012

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Jaguar SS 100 (1938) - an der Ennstal-Classic 2012 - Orange Prolog

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Jaguar SS 100 (1938) - im Feld der Vorkriegsrennwagen am GP Mutschellen 2012

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Jaguar SS 100 (1936) mit Startnummer 148 am Bergrennen Arosa ClassicCar 2011

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Jaguar SS 100 (1937) an der Ennstal Klassik 2010

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Jaguar SS 100 (1938) - an der RM Auction in Monterey im Jahr 2011 als Lot 235 versteigert

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Jaguar SS 100 (1938) - Frontansicht des restaurierten Jaguars

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Jaguar SS 100 (1938) - sorgfältig restauriert in den Fünfzigerjahren, als es noch nicht so üblich war, Fahrzeuge wieder in den Urzustand zu versetzen

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Jaguar SS 100 (1938) - wurde bereits in den Fünfzigerjahren restauriert

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Jaguar SS 100 (1938) - Interieur des in den Fünfzigerjahren restaurierten SS 100

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SS Jaguar 100 (1940) – als "open model" mit 2,5- und 3,5-Liter-Motoren erhältlich

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SS Jaguar 100 2 1/2 Litre (1936) – zeitgenössische Illustration von ausgesprochener Eleganz

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Jaguar SS 100 (1936) - Chassis der 2 1/2-Liter Version

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Jaguar SS 100 (1936) - Aufnahme aus den Siebzigerjahren

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Jaguar SS 100 Coupé (1938) - geschlossene Version des bekannten Sportwagens

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Zusammenfassung

1935 war die S.S. Cars Ltd., Coventry, eine zwar aktive, aber immer noch kleine Herstellerin von sportwagenähnlichen Fahrzeugen. Mit dem S.S. 90 katapultierte man sich aber direkt in den Sportwagen-Himmel und mit dem SS 100 festigte man den Ruf, konkurrenzfähige Sportwagen zu einem Bruchteil des Preises anderer Spitzenerzeugnisse anbieten zu können. Obschon nur ein paar Hundert Exemplare gebaut wurden, gehört heute der SS 100 (und sein Vorgänger) zu den bekanntesten Vorkriegsfahrzeugen überhaupt. In diesem Bericht fasst der Autor die Geschichte des SS Jaguar 100 zusammen. Illustriert ist der Rückblick mit heutigen und historischen Fotos sowie vier Original-Verkaufsprospekten, die nur selten zu sehen sind.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Der Sprung nach vorne - S.S. 90
Der SS Jaguar 100
Weslake und Heynes
Vom S. S. zum Jaguar
Komfortables Interieur
Der 3 1/2-Liter
Nachkriegserfolge
Bis heute
Hohe Überlebensrate

Geschätzte Lesedauer: 10min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

1935 war die S.S. Cars Ltd., Coventry, eine zwar aktive, aber immer noch kleine Herstellerin von sportwagenähnlichen Fahrzeugen. Das "S.S." stand dabei für "Swallow Sidecar". Ihre Fahrzeuge schuf sie auf der Basis von Komponenten, die von den Standard-Werken eingekauft wurden. Die S.S. I und S. S. II sahen zwar «schnell» aus, Leistungen und Fahreigenschaften übertrafen jedoch die eines braven Familienautos - auch damaliger Provenienz - kaum. Die entscheidende Wende hin zum Produzenten hochkarätiger Sport- und Tourenwagen, jenen Attributen, die wir heute mit dem Namen Jaguar verbinden, fand im März 1935 statt, als William Lyons, der Gründer und Managing Director, den S.S. 90 ankündigte. «Der S.S. 90», stand im «Autocar» zu lesen, «ist so entworfen, dass er ohne Zweifel für Rennzwecke geeignet ist.» Soweit sollte es zwar nicht kommen, aber Chassis und Aufhängung übertrafen das, was man Mitte der 30er Jahre von einem «normalen» sportlichen Auto erwarten durfte. Obwohl immer noch seitengesteuert, verhalf der 2,6-Liter-6-Zylinder-Motor mit etwa 80 PS dem kaum 1000 kg wiegenden Fahrzeug zu Fahrleistungen, die sich sehen lassen konnten: 18 s von 0 auf 100 km/h - und das bei einer sehr guten Elastizität - lagen weit unter dem Üblichen.

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