Erinnerungen an Tucker und dessen visionäre Zukunfts-Automobile
Der Film “Tucker - The Man and his Dream”, den einige vielleicht noch in Erinnerung haben, mit Jeff Bridges als visionären Autobauer in der Hauptrolle, schildert den Aufstieg und Fall der Autofirma Tucker. Der Film bildet dabei die tatsächlichen Geschehnisse historisch ziemlich korrekt ab. Tatsächlich gab es den Mann Tucker und auch seine fortschrittlichen Fahrzeuge/Prototypen. Die Tucker-Fahrzeuge überzeugten durch ihre aerodynamische Formgebung und eine Vielzahl von zukunftsorientierten Konstruktionsideen. So wurde der Motor zugunsten eines grossen vorne einfach bepackbaren Kofferraums ins Heck eingebaut und anstelle eines grossen und schweren Sechs- oder Achtzylinders kam eine Maschine aus einem Helikopter zum Zug. Der Wagen stellte in den Vierziger-Jahren in vielem die Autozukunft dar. Entsprechend euphorisch waren auch Marketing und Verkauf und es erstaunt nicht, dass sich in USA viele potentielle Käufer finden liessen, die eine Anzahlung auf diesen revolutionären Wagen leisteten. Aber auch in Europa und zum Beispiel in der Schweiz überwiesen zukunftsgläubige Autofahrer die nicht unerhebliche Anzahlung ... und sollten ihr Fahrzeug nie zu Gesicht bekommen. Dies lag nicht primär an den Problemen, die das Fahrzeug aufwies. Obschon es sicher nicht einfach gewesen wäre, mit einem Auto ohne Rückwärtsgang zu leben oder mit einem nicht zu vernachlässigenden Ölverlust umzugehen, waren es die grossen US-Autobauer und die Politik, die dem Tucker, neben den nicht unerwarteten finanziellen Probleme, den Garaus machten.
Das Bild zeigt Promotionsmaterial, das sich im AR-Katalog von 1948 finden lässt.






















