Schumi-Ferrari für rund EUR 15 Millionen verkauft
14.11.2022
Neben dem teuersten Auto überhaupt, dem Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé (135 Millionen Euro), kommt auch bei den F1-Rennern die unumstrittene Nummer 1 aus Stuttgart, der Mercedes W196 von Juan Manuel Fangio. Für 22,3 Millionen Euro wechselte das Auto bei Bonhams in Goodwood vor einigen Jahren seinen Besitzer.
Auf Platz zwei vorgestossen, notabene als zweites F1 Auto im zweistelligen Millionenbereich, ist jetzt der Ferrari F2003 GA von 2003 des damaligen Weltmeisters Michael Schumacher, welcher im Rahmen der Sotheby's Luxury Week in Genf einen Zuschlagspreis von CHF 13 Millionen erzielte. Inklusive Aufpreis zahlte der neue Besitzer satte CHF 14,63 Millionen (EUR 14,9 Millionen) für den besonderen Monoposto.
Mit dem Chassis 229 startete Michael gemäss RM in insgesamt neun Rennen, gewann davon vier und wurde mit dem Wagen zum sechsten Mal Weltmeister.
Ein weiteres Highlight des Autos ist, dass Schumi damit den Grand Prix von Italien in Monza in nur 1 Stunde 14 Minuten und 19 Sekunden die 300km-Distanz mit einem Schnitt von 247,586 km/h als schnellstes F1-Rennen aller Zeiten absolvierte, was übrigens dann auch im umfangreichen Bericht über 100 Jahre Monza im kommenden zwischengas Jahremagazin 2023 nachzulesen sein wird.
Weitere Schumi-Ferraris befinden sich in der momentanen Bestenliste der teuersten F1-Autos: Auf Platz 3 Schumis F2001 das Weltmeisterauto von 2001 (7,5 Millionen US-Dollar), 4. der Bestenliste das 5. Weltmeisterauto von 2002 (6,6 Millionen US-Dollar) und knapp dahinter der F300 aus der Saison 1998 (6,2 Millionen US-Dollar).