Die Autowelt in den Zeiten des Coronavirus
20.03.2020
Noch vor wenigen Wochen wäre unvorstellbar gewesen, was aktuell ablauft. Die grossen Hersteller (VW, Porsche, Toyota usw.) stoppen ihre Autoproduktion, die Bänder stehen (bald) still. In mancher Fabrik sieht es jetzt vermutlich ähnlich aus wie auf dem gezeigten Foto.
Und es sind natürlich nicht nur die Autohersteller, die jetzt die Notbremse ziehen. Es trifft auch ihre Zulieferer, oftmals kleine Firmen, die kaum Reserven haben. Es trifft Stahllieferanten und Kunststoffproduzenten.
Und nicht nur die Autoproduktion wurde angehalten, sofort werden auch Werbeausgaben gestoppt, was wiederum Agenturen und die Medienindustrie trifft.
Garagen und Unterhaltsbetriebe, auch im Oldtimerumfeld, versuchen zunächst noch auf etwas Optimismus zu machen und wenigstens ihre Dienstleistungen noch anzubieten. Aber die Kunden haben aktuell wenig Lust, ihren Wagen in die Garage zu bringen.
Auch die Auktionshäuser leiden. Versteigerungen mit Publikum müssen abgesagt werden, mutige Auktionshäuser versuchen auf Online- und Telefonbieter umzusteigen. Ob das funktioniert, wird man sehen. Wenn die seriösen Käufer die Lust verlieren, bleiben nur noch die Schnäppchenjäger.
Veranstalter haben aktuell sowieso nur zwei Fragen im Hinterkopf: Wann ist der richtige Zeitpunkt, den näher kommenden Anlass abzusagen und ist ein Verschiebungsdatum in der zweiten Jahreshälfte der richtige Entscheid? Man kaum noch etwas richtig machen, aber sehr viel falsch. Schwierige Zeiten, niemand ist da zu beneiden und wir stecken alle mit drin. Halten wir möglichst zusammen (ohne uns zu nahe zu kommen) ...