Klassikerperlen der Zukunft - Mazda MX5 Mk III (NC)
04.03.2019
Es war der Mazda MX-5, der 1989 die Welt im Sturm eroberte und die Lust auf ein Cabriolet weckte, wie kaum ein Auto zuvor. Notabene in einer Zeit, als der richtig offene Wagen am Aussterben begriffen war.
Auf die erste Generation (NA genannt) folgte der NB, der aber im Prinzip nahe am “Original” blieb. 2005 aber wurde in Genf der NC vorgestellt, ein komplett erneuerter Sportwagen mit vom RX-8 übernommenen Aufhängungen und einem komplett modernisierten Design, das geschickt seine Vorgänger zitierte, aber trotzdem aktuell und trendig wirkte.
Man konnte den Mk III, wie man ihn auch nennen kann, mit verschiedenen Motoren kaufen, in Europa wiesen sie 1,8 und 2 Liter Hubraum auf, was 126 oder 160 PS bedeutete.
Geschaltet wurde von Hand (5- oder 6-Gang-Getriebe) oder automatisch.
Er war zwar etwas grösser geworden, der MX-5, aber trotz nun rund vier Metern Lange und 1,72 Metern Breite war weiterhin nur knapp über 1,1 Tonnen schwer. Als Besonderheit gab es später noch eine (etwas schwerere) Variante mit elektrisch abklappbarem Blechdach, die aber nicht so ganz zum urigen Image des Roadsters passen wollte.
Wie von den Vorgängern gab es jede Menge Sondermodelle und im Jahr 2011 konnten dank des NC 900’000 verkaufte MX-5 gemeldet werden. Damit gelangte der Wagen sogar ins Guiness Buch der Rekorde.
Im Gegensatz zum Nachfolger ND, der 2014 auf den Markt kam, gab es vom NC keine Fiat-Variante. Aber nicht dies allein macht ihn zu einer Klassikerperle, sondern auch die begeisterten Fahrberichte, die unter anderem Jeremy Clarkson (Top Gear) schrieb.
Richtig selten wird er vermutlich nie werden, aber nur wenige Autos des 21. Jahrhunderts dürften für so wenig Geld soviel Fahrfreude bereiten.
Übrigens, alle bisher charakterisierten Klassikerperlen gibt es in einem eigens dafür defnierten Themenkanal.