1970 startete Jean Pierre Beltoise mit dem Matra-Simca MS 120 in die Grand Prix Saison, und beendete diese als Neunter mit insgesamt 16 WM-Punkten. Die Leistung ist daher beachtlich, da das damalige Flugzeug- und Rüstungsunternehmen Matra (Mécanique Avion Traction) mit vergleichsweise geringer “Manpower” nicht nur das Auto, sondern auch den Motor, einen 3 Liter V12, selber entwickelt und gebaut hatte.
Im Matra-Museum irgendwo im Nirgendwo von Frankreich (41200 Romorantin, 17, rue des Capucins) ist dieses tolle Auto mit vielen anderen interessanten Objekten zu bestaunen und teilweise auch zu hören.
Der Motorsound des 12 Zylinders aufgenommen während einer Runde auf der Rennstrecke, ist derartig sensationell, dass man diese Musik am liebsten jeden Abend zum Einschlafen abspielen möchte.
Diese tollen Zeiten sind leider "passé", wie der Franzose zu sagen pflegt, denn heute "furzen" sie nur noch als Hybrid- oder Elektro-Kisten um die Kurse.
Nun wächst so langsam der Efeu aus den inzwischen wohl für immer verstummten Motoren. Aber Gott sei Dank gibt es noch die historischen Veranstaltungen, bei denen man diese unglaublichen Autos und deren richtige Motoren noch immer hören und sehen kann.
Es ist wie mit der Musik, denn auch in unseren Breitengraden gibt es mittlerweile ja diverse Vintage-Sender im Radio, auf denen man die guten alten Songs von Pink Floyd über Uriah Heep bis Led Zeppelin noch immer täglich hören kann.
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