Der Japaner Takuma Sato liebt Indianapolis und das wohl auch umgekehrt. So stieg Sato 2004 beim F1-GP der USA in Indianapolis zum einzigen Mal als Dritter auf das Podium.
13 Jahre später stand er sogar ganz oben als er das prestigeträchtige "Indy 500" als erster Asiate überhaupt im vergangenen Jahr gewann. Der kleine Japaner, sehr sympathisch in seiner Art, wie so viele Japaner, lud uns 2004 zum Interview nach England. In der Nähe von London trafen wir uns in einem kleinen Pub. Er reiste nicht in einem Supersportwagen an, sondern in einem Mini, fast wie Mr. Bean. Seine Begeisterung über den kleinen Engländer war so gross, dass er sich entgegen allen Sponsoren-Verpflichtungen gerne damit fotografieren liess.
In diesem Jahr fuhr er mit Jensen Button den F1 vom "British American Racing Team" und war so überhaupt nicht an einen Hersteller gebunden. 2017 kam nach vielen Jahren endlich sein grosser Durchbruch und er konnte sogar gegen den sensationellen Rookie Fernando Alonso das Rennen im legendären Nudeltopf für sich entscheiden. Der nur 21 Runden vor Schluss mit Motorschaden an siebter Stelle liegen gebliebene Alonso scherzte bei der Preisverleihung: "Nächstes Jahr will ich deinen Motor, Takuma." Er meinte natürlich nicht den Vierzylinder vom Mini sondern den 2,2 Liter V6-Turbo von Honda.
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