Sicherheitslenksäulen waren eben eine gute Idee (VW gegen Opel)
12.01.2018
Bis in die Sechzigerjahre sahen Unfallbilder meist genau so aus wie bei diesem Beispiel, als ein VW Käfer mit einem Opel Rekord zusammenstiessen. Während die Fahrgastzellen intakt blieben, beeinträchtigte die ins Wageninnere stossende Lenksäule den Überlebensraum massgeblich. Da halt dann auch ein geschüsseltes Lenkrad, wie beim Käfer ab 1959 eingesetzt, wenig.
Erst die Sicherheitslenksäule, die z.B. durch Teilung und mögliche Überlappung der beiden Segmente in den Sechzigerjahren Einzug in die Autos nahm, verbesserte die Situation.
Der Porsche 901 hatte bereits 1963 eine Sicherheitslenksäule (mit zwei Kardangelenken), beim Käfer wählte man in den Siebzigerjahren dann dieselbe Bauweise. Auch der Ford Capri hatte bereits 1967 eine Sicherheitslenksäule, beim Opel Manta wurde ein sich beim Unfall verkürzendes Rohr aus Maschengitter eingebaut, generell erkannten die meisten Autohersteller in den Sechzigerjahren den neuen Trend und rüsteten nach. Gottseidank!