Die Sicht nach vorne haben wir ja schon einige Male thematisiert, dieses Mal aber wenden wir unser Auge nach hinten. Wir sitzen in einem Kombi und wollen beispielsweise rückwärts einparken. Vor über 40 Jahren war dies kein Problem, verfügten die damaligen Modelle doch über geradezu riesige Seiten- und Heckscheiben.
Der Volvo 145 etwa wies ein geradezu luxuriöses Glashaus auf, das kaum durch B- und C-Säule gestört wurde.
In der Neuzeit, gezeigt am aktuellen BMW 320i Touring der Baureihe F30, sieht dies ganz anders aus. Nicht nur hat der Glasanteil abgenommen, er wird auch noch durch deutlich breitere B- und Säulen weiter unsichtbar gemacht. Auch Kopfstützen hindern die Sicht. Diese hatte der Volvo 1972 auf den Rücksitzen noch gar nicht. Was man da nämlich sieht im Bild sind die Kopfstützen der dritten Sitzreihe, die man natürlich einklappen konnte.
Aber auch 10 oder 20 Jahre nach dem Volvo 145 waren die Aussichten nach hinten noch deutlich besser, wie das Beispiel des Mercedes-Benz T-Modells der Baureihe W123 deutlich zeigt.
Und auch bei BMW gab es deutlich übersichtlichere Touring-Modelle als die aktuellen, etwa der E30-Touring oder der E43-Touring. Erst als Kombis immer flacher und sportlicher werden mussten und im Einklang mit den Limousinen die Gürtellinien nach oben rutschten, verlor man an Sicht. Natürlich tragen auch Sicherheitsaspekte dazu bei. So dürfte ein aktueller Kombi deutlich mehr Schutz bei einem Überschlag bieten, aber das “Heraussehen-Können” gehört eben auch zur Sicherheit und da schneiden moderne Kombis wesentlich schlechter ab …
P.S. Die hier gezeigten Bilder wurden alle vom Fahrersitz und mit derselben Brennweite aufgenommen.
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