Hätten Sie es gemerkt? Nein, dies ist kein normaler VW Karmann-Ghia Typ 34. Er sieht zwar fast aus wie seine Serienbrüder, aber die Unterschiede sind doch eindeutig.
Bereits von vorne fallen die anders gestalteten Scheinwerfer auf. Der Prototyp von 1965 hat nämlich die beiden Lampen eng beisammen ....
... während die Serienvariante sie in deutlicher Distanz anordnet.
Der grosse Unterschied aber liegt natürlich beim Heck. Der hier gezeigte VW Karmann-Ghia Typ 34 TL von 1965 ist ein Fastback-Coupé, verfügt also über eine Heckklappe, worunter sich ein einfach zugänglicher (flacher) Kofferraum und natürlich der Motor verbergen.
Die Umwandlung ist gelungen, wegen seiner Seltenheit, es handelt sich um einen Prototyp, verblüfft die ungewohnte Form trotzdem.
An der IAA 1965 hätte die praktische Fastback-Variante gezeigt werden sollen, doch Volkswagen verzichtete darauf, angeblich weil die Lärmabschirmung im Innenraum nicht gut genug gelang. Etwas war wir nicht bestätigen können, denn der Geräuschkomfort des Wagens, den wir auf Einladung von Volkswagen an der sich besten Wetterbedingungen erfreuenden Rallye zur Bensberg Classics 2015 fahren durften, glänzte mit besten Manieren und ein lauter Motor ist uns auch nicht aufgefallen.
Das Coupé, augestattet mit Dreigangautomatik und elektrischem Schiebedach (!) machte viel Spass auf den Fahrten durch das Bergische Land. Und es verlockte viele Zuschauer am Strassenrand zu einem zweiten Blick, wenn klar wurde, dass dies kein gewöhnlicher Typ 34 war.
Innen geht es auch im Prototyp seriennah zu, alleine die aufgeklebte Holzverkleidung weist auf den besonderen Status hin, während die Serie im Innern ja wagenfarbig ausgeführt war.
Unser wie immer umfangreicher Bericht zur Schloss Bensberg Classics folgt in den nächsten Tagen.
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