Seltene Cabrios aus den frühen Siebzigerjahren von BMW und Audi
Anfangs der Siebzigerjahre waren Cabriolets der grossen Hersteller Mangelware. Also sprangen kleine Karosseriewerke in die Bresche, z.B. das Karosseriewerk Deutsch in Köln. In Kleinserienproduktion wurden Audi 100 Limousinen und der BMW 2800 CS zu eleganten Cabriolets umgebaut.
Während beim Audi verschiedene Motoren von 80 bis 100 PS zur Auswahl standen, nutzte der BMW den Standardantrieb der Serienversion. Für das Audi-Coupé zahlte man 4000 DM Aufpreis zur Limousine, für den fertigen BMW waren je nach Ausstellung 30’000 DM fällig. Selbst eine Verdeckautomatik war angedacht.
Allzu viele Exemplare wurden allerdings nicht gefertigt. Neben Deutsch schnitten auch die Firmen Karmann und Crayford Audi-Limousinen auf und bauten sie zu Cabriolets um, aber nur Crayford erreichte nennenswerte Stückzahlen um das Dutzend herum. Heute sind überlebende BMW 2800 CS oder Audi 100 Cabriolets schon fast so selten zu finden wie eine “blaue Mauritius”, zu den “offiziellen” Umbauten kamen aber über die Zeit wohl auch noch auf privater Initiative entstandene geöffnete Exemplare dazu.






















