Es ist Zeit, dass wir uns einmal an die Streckenposten wenden. Dieser Beitrag ist quasi eine Hommage - ein öffentlicher Ehrenerweis - an all jene Frauen und Männer, die Wochenende für Wochenende irgendwo an einer Rennstrecke stehen und die Sicherheit der Teilnehmer garantieren. Sie warnen vor Gefahren, stoppen bei Unfällen die nachfolgenden Fahrzeuge, sichern den Unfallplatz, befreien Fahrerinnen und Fahrer aus ungemütlichen Situationen, leisten bei Verletzten Erste Hilfe, löschen Fahrzeugbrände, helfen abgestürzte Fahrzeuge bergen, stellen demolierte Leitplanken wieder in Ordnung, säubern die Strasse von Öl, Glassplittern und herumliegenden Fahrzeugteilen. Und dies bis spät in die Nacht hinein, für Wurst und Brot, während die Damen und Herren von der Rennfahrerzunft schon längst an weissen Tischtüchern vornehm tafeln!
So war es auch in den 50er-Jahren am Bergrennen Steckborn – Eichhölzli. Mit Reisbesen, Schlapphut und im „Uebergwändli“ werkelt der Streckenposten ruhig und überlegt vor sich hin, während der unverletzte Fahrer und der Grundstückbesitzer zuerst mal den angerichteten Landschaden- samt dem zerstörten „Pflanzplätz“ begutachten.
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