60 Jahre “Coming home”
Selbst heute noch verkünden Autohersteller stolz, dass ihre Wagen über eine “coming home”-Lichtschaltung verfügen würden. Wenn man am Abend nachhause kommt und den Wagen verlässt, leuchten die Scheinwerfer eine Weile nach, um dem Fahrer den Weg zur Haustüre (oder ähnlich) zu beleuchten.
Die Idee zu dieser praktischen Einrichtung ist uralt, bereits im Juni 1965 berichtete die Automobil Revue über das “automatische Parklicht”. Entwickelt hatte dieses die Chrysler Corporation und man nannte es “Safeguard Sentinel Lighting”.
Beschrieben wurde es damals in der Automobil Revue wie folgt:
“Diese sinnvolle Einrichtung ermöglicht es dem Automobilisten, seinen Wagen entweder in einer Garage oder auf einem Parkplatz abzustellen, wobei ihm nichts anderes zu tun bleibt, als die Wagenbeleuchtung einzuschalten und den Zündschlüssel abzuziehen. Nach einer vorgewählten Zeit (mindestens 1 1/2 Minuten) wird die Beleuchtung automatisch ausgeschaltet.
Das System Safeguard Sentinel Lighting kann aber auch dazu verwendet werden, um bei Einbrechen der Dunkelheit während der Fahrt die Fahrzeugbeleuchtung selbsttätig einzuschalten. Dies geschieht über eine oberhalb des Instrumentenbrettes angeordnete Photozelle, welche die Lichtintensität bzw. die Dunkelheit misst und je nach den Umständen wiederum den Stromkreis schliesst bzw. unterbricht.”
Chrysler automatisierte also nicht nur das Parklicht, sondern auch das Einschalten der Scheinwerfer bei Dunkelheit. Praktisch, nicht wahr? Auch 60 Jahre später noch …





















