Saugmotoren in Zukunft gefragt wie heute Handschaltgetriebe?
Wer Auktionsergebnisse verfolgt, staunt immer wieder, wieviel Aufpreis für Autos bezahlt wird, wenn sie ein Handschaltgetriebe bieten anstatt einer Automatik- oder Doppelkupplungs-Kraftübertragung. Geniesser wollen offensichtlich so eng mit der Technik interagieren wie möglich.
Nun könnte man sich fragen, ob es einst ähnlich mit Autos sein wird, die statt des heute üblichen Turbo-Vier- oder Sechszylinders einen Saugmotor unter der Haube haben. Natürlich ist der Unterschied bedienungstechnisch geringer als beim Getriebe, aber auch der freisaugende Benzinmotor bietet ein Fahrgefühl und vor allem auch eine Akustik, wie sie Turbomotoren oft nur begrenzt vermitteln können.
Tatsächlich sind freisaugende Sportmotoren heute vergleichsweise selten, der Porsche Boxster oder Cayman GTS 4.0 (Typ 718) etwa können so etwas noch bieten, aber die Tage scheinen gezählt. Und die Gebrauchtwagenpreise zeigen bereits heute, dass die Käufer nach einem solchen Konzept lechzen.
Schöne Beispiele sind auch die leider unerschwinglichen Lexus LFA oder Porsche Carrera GT, aber auch die meisten Ferrari-Modelle bis ungefähr Mitte der Zehnerjahre dieses Jahrhunderts. Und vermutlich ist es auch kein Zufall, dass sich die Turbotechnik gerade bei den Motorrädern nie wirklich durchsetzte und dass es von Kawasaki ein modernes Sportbike mit einem nur 400 cm3 grossen Vierzylinder gibt, welcher bis über 15'000 U/min drehen darf ...
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