Da hat er sich selbst übertroffen
So ein Triumph Vitesse war ja keine kreative Meisterleistung. Ein Paar Doppelscheinwerfer an die Herald-Front, einen Streifen auf die Seite - fertig. Für gewöhnlich fühlten sich in Situationen wie diesen dann hausfremde Formgestalter dazu berufen, den stilistischen Sparfüchsen zu zeigen, wie es richtig gemacht wird. Im Falle des Triumph Vitesse war es jedoch der Urheber selbst, der an seinem Entwurf noch einmal Hand anlegen wollte.
Auf dem Genfer Autosalon 1964 präsentierte Giovanni Michelotti deshalb den Triumph Vitesse 1600 GT: ein dunkelrotes Coupé mit BMW-mässig angeschrägter Haifischnase und ins Dach verlängerter Windschutzscheibe. In dieser Form sah der kleine Sechszylinder endlich so schnell aus, wie es der Name suggerierte. Doch die Engländer gingen auch hier den sparsamen weg. Das Vitesse-Coupé, das zwei Jahre später schliesslich in Serie gehen sollte, war schlicht ein Spitfire mit Dach.





























