Die zehn repräsentativsten Sportwagen der Welt
      
    
Jaguar, Porsche, MG, Austin-Healey (100), Mercedes-Benz 300 SL, Triumph TR2, Aston Martin DB 2-4, Lancia und Alfa Romeo wurden in der Ausgabe 10/1956 von “Populäre Mechanik” zu den repräsentativsten Sportwagen deklariert. Fast 70 Jahre ist das also her. Die deutsche Ausgabe “Populäre Mechanik” war sozusagen die auf Deutsch übersetzte Lizenzausgabe des in den USA sehr populären Magazins “Popular Mechanics”, gegründet von Henry Haven Windsor im Jahr 1902. Das Magazin existiert noch heute, zumindest online. Aber zurück zum Sportwagen.
Es waren nicht etwa die Redaktoren, die die Liste der zehn Autos zusammenstellten, nein, diese basierte auf einer Abstimmung mit “Wahlzetteln”, die von einigen tausend Sportwagenbesitzern ausgefüllt wurden.
      
    
Ein Sportwagen wurde damals von einem Wahlteilnehmer so definiert: “Ein Sportwagen ist ein umbequemes, hart gefedertes, präzise gebautes Gefährt mit gutem Beschleunigungsvermögen und sicherer Kurvenlage, das man stets vollkommen beherrscht.”
Einige Abstimmende waren noch etwas konkreter: “Ein Wagen, der ein geschlossenes Rennen fahren kann und trotzdem für den Strassenverkehr taugt. Er muss innerhalb von 60 Sekunden von 0 auf 160 km/h beschleunigen und wieder halten können.”
Eher emotional waren Definitionen wie: “Ein Wagen, den man fährt, nicht einer, der einen fährt” oder “Vergnügen zu fahren, der Wagen wird zur Verlängerung von Armen und Beinen”.
      
    
Der Beitrag wurde übrigens mit Abbildungen des Malers Paul Hamlin illustriert, der die Sportwagen in ihrer für sie natürlichen Umgebung, sprich Rennstrecken, malte. Dass er dabei u.a. einen Ferrari 750 Monza und nicht ein “strassentauglicheres” Modell aus Maranello erwischte, war wohl eher Zufall.
      
    
Interessant ist übrigens auch noch die Liste, die es nicht in die Top Ten schaffte: Cunningham, Bugatti, Allard, Morgan, Thunderbird, Siata, AC Ace, Frazer Nash, Corvette und Pegaso.

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