Es war einmal … das Anzeigeinstrument
      
    
Sie waren die Pracht und Zierde der Sechziger- und Siebzigerjahre-Sportwagen. Gemeint sind die umfangreichen Anordnungen von Anzeigeninstrumenten für alle Lebensäusserungen des Fahrzeugs und der Technik. Einzeln eingebaut und sorgfältig auf die zur Verfügung stehende Fläche im Armaturenbrett verteilt gaben sie den Autos Charakter. Viele Hersteller hatten individuelle Vorlieben, wie die “Uhren” am besten angeordnet sein sollten, ob vor dem Fahrer hinter dem Lenkrad und/oder in der Mittelkonsole. Und auch bei der Gestaltung der Instrumente gaben sich die Hersteller viel Mühe, um ihren Stil herüberzubringen.
Natürlich waren solche Armaturenbretter teuer in der Herstellung, schliesslich wollte jedes Instrument einzeln eingebaut und verkabelt werden. Aber das Ergebnis war die Mühen wert, dachte man damals.
Heute, 50 oder 60 Jahre später, sieht die Welt ganz anders aus. Moderne Autos verfügen über mehr oder weniger ähnlich sehende Displays über die halbe oder gar ganze Wagenbreite und es ist vom Spieltrieb und Budget der Entwicklungsteams abhängig, wie gut diese Flächen genutzt werden. Sobald das Auto aber steht und sich der Fahrer entfernt hat, sehen sie alle gleich aus, schwarze Flächen halt. Kein Wunder machen sich die Kinder heute nicht mehr die Mühe, ins Innere moderner Autos zu schauen, was soll schon zu sehen sein?




























