Assistenzsystem von anno dazumal - beim Rover P6
06.02.2018
Zugegeben, man muss schon etwas genauer hinschauen, um die Raffinesse der Lösung zu verstehen. Aber aus der Nähe kann man das über den Positionslichtern des Rover P6 verbaute kleine Prisma entdecken, das oben auf der Fahrzeugecke sitzt. Dieses lässt sich vom Fahrersitz aus einsehen und es ist, und das ist der Clou an der Sache, beleuchtet, wenn das Standlicht brennt. Somit kann man die Fahrzeugecken vorne also auch im Dunkeln sauber erkennen.
Zwar war für diese innovative Lösung weder hochkomplexe Computer-Technik, noch aufwändige Mechanik nötig, dem Fahrer eines Rover 2000 oder 3500 V8 der Sechziger-/Siebzigerjahre aber verschaffte sie einen wertvollen Vorteil, ähnlich wie dies heute manches Assistenzsystem tut.
Warum dieser intelligente Ansatz keine Schule gemacht hat? Die Einschränkungen für das Design waren vermutlich zu gross und vielleicht kostete das Prisma einige Münzen zusätzlich und wurde daher später wieder gestrichen.
Mehr über den Rover 3500 V8 können Sie im Fahrbericht lesen, den wir vor einigen Wochen veröffentlicht haben.