Fremdgehen zum Zweiten - der Ritt auf zwei Rädern
Normalerweise sind auf Zwischengas bekanntlich vier Räder die Norm, von Zeit zu Zeit dürfen es ausnahmsweise auch einmal drei (z.B. Morgan Threewheeler) oder sechs (z.B. Tyrrell P34) sein, aber zwei? Eigentlich nie.
Nun, eine Ausnahme haben wir über die letzten Tage bereits einmal gemacht, als wir einen Bericht über die Tourist Trophy auf der Isle of Man publiziert haben. Eine zweite Ausnahme ist dieser Kurzartikel/Blog.
Tatsächlich hat nämlich eine einzylindrige 500-er Honda Einzug in den Redaktionsfuhrpark gehalten. Es ist sozusagen eine Nostalgiegeschichte, denn schon vor 30 Jahren stand die Honda XBR 500S einmal ganz oben auf meiner Einkaufsliste. Daraus wurde dann nichts, stattdessen bin ich Vierzylinder-Suzuki gefahren, bis das Motorrad dem stetig vergrösserten Autofuhrpark weichen musste.
Nach einigen Kilometer auf dem Oldtimer-Motorrad, mit dessen Kauf es natürlich nicht getan war, da man zusätzlich auch reichlich Fahr- und Schutzausrüstung benötigt, lässt sich sagen, dass es halt doch auch heute noch eine tolle Sache ist, auf zwei Rädern um Kurven zu fahren. Es braucht dazu weder 200 PS, noch ein Wheelie-Control-System. 27 PS, fünf Gänge, ein einfacher Stahlrohrahmen, ein Tank, ein Lenker mit zwei schönen Rundinstrumente reichen völlig aus.
Aber keine Angst, das Motorrad wird das Auto weder auf Zwischengas, noch im Fahrbetrieb der Redakteure ver- oder bedrängen, dafür lieben wir die Autos viel zu sehr …





















