David Brown, ein englischer Grossindustrieller, besass die Firmen Aston Martin und Lagonda zwischen 1947 und 1972. Ein Privileg, das er sich in dieser sicher nicht immer einfachen Zeit leistete, war sich einen ganz besonderen Lagonda bauen zu lassen.
Die Automobil Revue (Nr. 22/1955) schrieb vor fast 60 Jahren dazu: “Das in seiner Frontgestaltung stark an die Le-Mans-Sportwagen von Lagonda erinnernde Fahrzeug wäre gross genug, um an Stelle des eingebauten 3-Liter-Sechszylindermotors den leistungsfähigen 4,5-Liter-12-Zylinder-V-Motor aufzunehmen, falls die Firma Pläne dieser Art hegen würde.”
Technisch basierte der Wagen laut vorliegenden Informationen auf dem Lagonda 3 Litre, der 1953 vorgestellt worden war. Offensichtlich wurde der Wagen aber verlängert und die Karosserie war völlig eigenständig. Interessant war sicher auch das elektrisch einstellbare Fahrwerk.
Im Prinzip war dies der Vorfahre des Rapide, der 1961 dann auf DB-4-Basis vorgestellt wurde.
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