Wenn Fotografen schöne Spiegelungen und Wassertropfen auf glänzenden Motorhauben Freudentränen entlocken, dann treibt es manchem Oldtimerbesitzer die Schweisstropfen auf die Stirn. Sie schonen ihren Klassiker und setzen ihn möglichst wenig den Widerungen unseres zentraleuropäischen Wetters aus.
Zwar sind Oldtimer nicht a priori wasserscheu und die meisten versagen auch ihren Dienst nicht in feuchtem Umfeld, aber es gibt natürlich einen Zusammenhang zwischen Wasser und Rostbildung und auch die Mühen der letzten Putz- und Polieraktion müssen bei feuchter Witterung sofort abgeschrieben werden.
Trotzdem gibt es sie, die Oldtimerfahrer, die Wind und Wetter trotzen, auch bei Regen (mit der richtigen Kleidung) offen fahren und Veranstalter nicht sitzen lassen, wenn die Sonne einmal nicht scheint.
Gut so, sie sollen hier einmal gelobt werden. Denn dank ihnen lohnen sich die Mühen der Organisatoren von Oldtimerveranstaltungen trotzdem noch, wenn der Wettergott einmal (und bei uns insbesondere dieses Jahr gar nicht so selten) nicht mitspielt.
Und dass es diese Wetterwiderständigen gibt, das haben wir gestern am Dolder Classics Treffen sehen können, wie unser Bildbericht zeigt.
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