Was wurde eigentlich aus dem Porsche 980?
07.01.2023
Mitte 2000 kündigte die Zeitschrift “auto motor und sport” den Porsche 980 an. Die Typenbezeichnung sagt heute kaum mehr jemandem etwas, das Mittelmotor-Sportwagen-Coupé sollte gegen dem Mercedes-Benz SLR antreten. Die Basis für den 980 war der Le-Mans-Rennwagen, den Porsche bei den 24 Stunden nicht ins Rennen senden durfte.
750’000 DM teuer sollte das 700 PS starke Coupé angeboten werden, so erwartete man es im Jahr 2000. Der Motor? Ein 5,5 Liter grosser 90-Grad-V8 mit Kompressor. Die Leistung sollte zusammen mit strikter Gewichtsfitness für einen 0-100-km/h-Sprint von 4 Sekunden garantieren, 200 km/h sollten bereits in 10 Sekunden erreicht sein. 360 km/h erschienen als Spitze realistisch.
Frühestens im Jahr 2003 würde er kommen, doch er kam dann doch nicht, jedenfalls nicht so wie erwartet.
Bereits im Oktober 2000 wurde am Autosalon von Paris ein Konzeptfahrzeug namens Carrera GT (Projekt Code 980) präsentiert. Die 996-artigen Scheinwerfer hatte dieses Einzelstück genauso abgelegt wie das Coupédach. Und ab 2004 wurden dann 1270 Serienautos des Typs Porsche Carrera GT mit 5,7-Liter-V10-Motor gebaut.