Es werde Licht …
25.11.2017
Die Nacht zum Tag machen, dies ist schon lange der Wunsch von Vielfahrer und Leuten, die viel und ständig mit dem Auto unterwegs sind.
Während dies zu den Beginn des Automobils aus technischen Gründen kaum gelang und schon zwei einigermassen gleichmässig leuchtende Lampen eine Erleichterung waren, ging es in den Sechzigerjahren richtig los mit dem Aufrüsten. Sowohl die Autobauer als auch die Zubehörindustrie bot viele Lösungen, um mehr Licht vor das Auto zu zaubern, zunächst durch bessere Leuchttechnik, dann auch durch mehr Lichtquellen.
Da gab es dann Zusatzscheinwerfer, die man auf die Stossstange schrauben konnte, aber auch solche, die sich in den Kühlergrill integrieren liessen.
Man kannte sie an verschiedenen Stellen, über oder unter dem Stossfänger montieren, je nach gewünschter Wirkung.
Jedenfalls waren zusätzliche Fernlichter oder Nebellampen ein wichtiger Posten auf der Aufpreisliste und dies war nicht nur bei den Rallye-Fahrern so.
Und heute, ungefähr 40 Jahre später? Zusatzscheinwerfer gibt es schon lange nicht mehr im Werksangebot, heute wählt man allenfalls zwischen LED- und Xenon-Licht und über das Ausmass der computerbasierten Steuerung davon. Stossstangen im damaligen Sinne gibt es schon lange nicht mehr und aufzuschraubende Zusatzscheinwerfer wären der Aerodynamik nicht förderlich.
Aber auf den Oldtimern der Sechziger- und Siebzigerjahre finden wir diese Zusatzlampen natürlich nicht und sie wecken viel Nostalgie.
Wer nun selber gerne an diese Zeit zurückerinnert werden möchte, der hat an der Retro Classics Cologne noch bis am Sonntag in Köln Gelegenheit, z.B. auf dem Stand der BMW-Clubs, wo die hier gezeigten Fotos entstanden sind, in die Vergangenheit einzutauchen. Und natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen an der Messe, die den Besuchern sichtlich Freude macht.