Kaum einer verdient Geld mit seinem Oldtimer-Fahrzeug
29.02.2016
Über das letzte Jahrzehnt wurde viel über den Oldtimer als Investition geschrieben und die Tagespresse preist gerne das Bild vom boomenden Oldtimer-Markt. Preisrekorde werden gefeiert und mancher Fahrzeugtyp scheint Jahr für Jahr um zweistelligen Prozentzahlen zuzulegen. Aber dies ist vielleicht nur die eine Seite. Auf der anderen Seite befinden sich die Besitzer von alten Autos, die ab und zu einmal eines kaufen oder verkaufen und sie pflegen und auf der Strasse halten. Werden sie damit wirklich wohlhabender?
Wir haben die Zwischengas-Leser gefragt und die Antworten zeigen, dass nur gerade 17% der Antwortenden finden, dass sie in den letzten zehn bis zwanzig Jahren Geld mit ihren Autos verdient haben.
Das Gros der Oldtimer-Besitzer aber, oder rund 82%, haben draufgelegt, wobei es hier schon Abstufungen gibt, wie die genaue Auswertung der Antworten zeigt:
Es bestätigt sich hier, was im Prinzip auf der Hand liegt. Die meisten von uns besitzen keinen Ferrari 250 GTO oder BMW 507, sondern Klassiker wie den Alfa Spider, den MG B, den Renault 4CV oder den Opel Kadett. Diese steigen zwar auch im Wert, aber wenn aus 10’000 dann einmal 20’000 Euro (oder Franken) werden, reicht dies nicht annähernd dafür, Wartungs- und Erhaltungskosten zu decken.
Bereits haben wir die nächste Frage der Woche gestellt, dieses Mal geht es darum, ob wir moderne Accessoires in unseren alten Autos mitführen und welche das sind.
Die Ergebnisse der bisherigen Fragen der Wochen können alle in einem eigens eingerichteten Themenkanal nachgelesen werden.