Die Zukunft vor 35 Jahren - die digitale Geschwindigkeitsanzeige
24.02.2015
Rainer Buchmann, Gründer der Firma bb, blickte weit in die Zukunft, als er 1979 an der IAA erstmals sein digitales Armaturenbrett zeigte. Geschwindigkeit, Drehzahl, Benzinstand, etc waren in digital ablesbar, auf den km oder die Umdrehung genau.
Heute, im Jahr 2015, ist dies ein alter Hut, aber damals wurden viele Diskussionen darüber geführt, ob man nun eine analoge Anzeige mit Zeiger schneller und besser ablesen könne als eine Zahl, die man ja zuerst intellektuell verarbeiten müsse.
Nun, die Leute damals konnten sich wohl nicht vorstellen, dass 35 Jahre später bereits Bussen bei 3 km/h Geschwindigkeitsübertretung fällig werden würden und daher ein digitaler Tacho bald zum essentiellsten Überwachungsinstrument im Auto würde.
Rainer Buchmann entwickelte das digitale Armaturenbrett (dinfo) nicht nur, weil er Informationen auf neue Art anzeigen und Geräte oder das Auto auf andere Weise steuern wollte, sondern er war auch sicher, dass sein Ansatz zu geringerer Komplexität und tieferen Kosten führen würde. Er war seiner Zeit voraus und erst nach und nach folgten die Automobilfirmen den vorgelegten Ideen.
Die heutigen Armaturenbretter sind deutlich komplexer und informationsintensiver als Buchmanns Vorschlag und keiner warnt mehr vor der Informationsüberflutung wie damals.