Heutzutage, wo sich Autos eines Herstellers manchmal so stark ähnlich sehen wie Turnschuhe verschiedener Grösse, kann man sich den Mut von BMW Mitte der Sechzigerjahre kaum mehr vorstellen.
Innert zwei Jahren präsentierte der bayrische Autohersteller Autos mit sehr unterschiedlichen Gesichtern.
Der BMW 2000, der im Januar 1966 vorgestellt wurde (Bild oben), wies Rechteckschweinwerfer auf.
Das BMW 2000 CS Coupé, das einige Monate vorher der Öffentlichkeit vorgestellt worden war, wies Doppel-Rundscheinwerfer in einem breiten Gehäuse auf.
Und den BMW 1800 von 1964 zierte noch das klassische BMW-Sechzigerjahre-Gesicht mit je einem Rundscheinwerfer auf, wie es die neue Klasse und später der 1600 eingeführt hatte.
Ich kann mich erinnern, dass mich besonders das BMW-2000-Gesicht damals als Kind sehr beeindruckt hat und dass ich seitenweise Hefte voll zeichnete mit diesem neuen BMW-Gesicht. Durchgesetzt hat es sich allerdings nicht, denn die folgenden Generationen wiesen dann meist doppelte Rundscheinwerfer (ohne zusammenfassendes Gehäuse darum herum) auf. Dies änderte sich erst Jahrzehnte später wieder.
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