Hauptsache Speed, egal ob auf Rädern oder Latten
08.02.2015
So ziemlich alle Skirennfahrer lieben den Motorsport und schnelle Autos. Nicht alle üben ihn auch wirklich aus, aber die Faszination ist gegeben.
Beispiele dazu gibt es einige, so hätte F1-Weltmeister Jacques Villeneuve auch auf Skiern eine grosse Karriere vor sich gehabt. Er war auch Hauptorganisator des 24 Stunden Skirennens von Villars (VS). Und F1-Weltmeister Sebastian Vettel lässt sich auch immer wieder von den schnellen Avfahrern inspieren.
Marcel Fässler hat nicht nur dreimal Le Mans, sondern auch einmal das Inferno-Rennen für sich entschieden.
Umgekehrt startete Philippe Roux 1979 nach seiner aktiven Zeit als Skirennfahrer, mit einem Cheetah G601 zum 24 Stunden Rennen von Le Mans.
Luc Alphand startete mehrmals bei Wüstenrallyes und gewann 2006 die Paris-Dakar mit Mitsubishi. Von 2001-2009 startete er auch immer in Le Mans und erzielte mit dem 7. Rang 2006 sein bestes Resultat.
Didier Cuche zeigte schon während seiner aktiven Karriere als Abfahrer viel Interesse an schnellen Autos und ist regelmässig als Vorfahrer am Arosa ClassicCar Bergrennen zu sehen.
Bernhard Russi (Bild oben), der Weltmeister von 1970 und Olympiasieger von 1972, ist heute Co-Kommentator beim Schweizer Fernsehen. Als Markenbotschafter für Subaru mit dem schweizweit bekannten Kennzeichen UR 5000 nicht mehr wegzudenken, besuchte 1972 den verregneten GP Monaco. Zeitweise war er auch im eleganten Sportcoupé Bitter CD unterwegs.
Hermann Maier hat auch schon bei der Ennstal-Klassik teilgenommen und Didier Cuche bei der Arosa Classic.
Marcel Hirscher, Hans Enn und Maria Moser Pröll starteten bei der Saalbach-Classic.
Der neue Abfahrts-Weltmeister heisst Patrick Küng und auch er hat Benzin im Blut. Er besuchte im vergangenen Jahr den GP von Ungarn, wo er grosse Begeisterung zeigte.
Zwischengas gratuliert dem frisch-gebackenen Abfahrtsweltmeister und wer weiss vielleicht sitzt er ja später auch plötzlich einmal in einem Rennwagen oder gar klassischen Automobil ,,,