Als Berger Alesi sein Ferrari-Cockpit anbieten wollte
Da sich Gerhard Berger mit seinem Oberarmbruch (zugezogen beim Skifahren im Winter) beim GP Monaco in diesem Jahr nicht sicher war, ob er wirklich in der Lage sein werde, seinen alten Ferrari 88C anlässlich des GP Österreich in Spielberg zu fahren, packte er sich seinen Freund Jean Alesi und bot ihm sein Cockpit dazu an.
Alesi zeigte sich nicht wirklich begeistert mit der Reise nach Österreich, worauf Gerhard meinte: "Jean, jetzt hast du endlich einmal die riesengrosse Chance, mein Auto zu fahren und ausgerechnet jetzt willst du kneifen?"
Zu Werbezwecken wurde bereits in Spielberg geübt. Gerhard Berger und Sebastian Vettel tauschten die Autos.
Zunächst waren beide Piloten in ihren bekannten Autos unterwegs - Vettel im Red Bull, Berger im Ferrari. Später wurden die Cockpits dann getauscht. Trotz der etwas engen Platzverhältnisse und seiner noch nicht auskurierten Armverletzung zwängte sich Berger für ein Foto kurz in das moderne F1-Cockpit. Sebastian Vettel jedenfalls war begeistert von Fahrt im Ferrari 88C von 1988.
Beim GP Österreich in Spielberg (Zeltweg) werden alle noch lebenden Ex-F1-Österreicher mit ihren Autos ein paar Demo-Runden drehen.
Insgesamt werden 9 Piloten zur Parade der Legenden erwartet:
Helmut Marko, 1972er BRM P160B
Dieter Quester, 1974er Surtees TS16
Hans Binder, 1976er Williams FW05
Niki Lauda, 1976er Ferrari 312T2
Gerhard Berger, 1988er Ferrari 88C
Karl Wendlinger, 1995er Sauber C14
Alexander Wurz, 1998er Benetton B198
Patrick Friesacher, 2005er Minardi PS04
Christian Klien, 2005er Red Bull Racing RB1
Man darf sich auf ein Fest der Sinne freuen, denn die alten Formel-1-Autos haben ja auch eine imposante Klangkulisse zu bieten. Wir danken Red Bull für das Bild vom Ferrari 88C.




























