Klassikerperlen der Zukunft - Smart Roadster Coupé
16.05.2014
Bereits 15 Jahre ist es her, dass die Firma Smart auf der IAA ein Showcar zeigte, das den späteren Smart Roadster vorwegnahm. Es sollte aber noch bis 2003 dauern, bis die Kunden den heckmotorgetriebenen Sportwagen mit der modifizierten Antriebsmechanik des Smart Fortwo kaufen konnten. Mit Preisen um 18’000 Euro für die 60-kW-Variante hatte man die Latte aber hoch gesetzt, daher wurde später auch noch ein günstigeres Einstiegsmodell nachgeschoben.
Es gab den Roadster - eigentlich hatte das Fahrzeug nun wirklich nichts mit einem Roadster im herkömmlichen Sinne zu tun, sondern orientierte sich eher am Targa von Porsche - in zwei Bauvarianten: Einmal als Smart Roadster und einmal als Smart Roadster Coupé. Der einzige Unterschied lag in der Gestaltung der Heckscheibe, die beim Coupé nach hinten gezogen wurde und damit zusätzlichen Stauraum ermöglichte.
Das Coupé war mit 810 kg etwas schwerer, dafür aber auch mit cw 0.38 gegen cw 0.41 etwas windschlüpfriger. Vor allem war es aber auch rund 1500 Euro teurer.
Trotz relativ geringer Leistung bereiteten die kompakten Smart Roadster (Länge x Breite x Höhe: 3,43 x 1,62 x 1,19 Meter) viel Fahrspass.
2005 war es bereits vorbei mit dem Roadster, die hohen Preise, nicht ganz erfüllte Erwartungen der Kunden (Stichwort Schaltpausen) und von DaimlerChrysler verlangte Restrukturierungsmassnahmen machten dem hübschen Sportwagen den Garaus, als rund 43’000 Exemplare produziert waren. Die Fans weinten ihm manche Träne nach und sie werden es vielleicht dann auch sein, die in 10 oder 20 Jahren die verbleibenden Smart Roadster Coupés, vor allem die edlen und teureren Brabus-Varianten, wieder als Klassiker fahren werden ...