Wer “GTO” im Zusammenhang mit sportlichen Autos hört, denkt automatisch an den
Ferrari 250 GTO, der inzwischen für zweistellige Millionen-Summen den Besitzer wechselt. “GTO” steht für “Gran Turismo Omologato”.
Doch der Ferrari 250 GTO war längst nicht der einzige Sportwagen, der die drei Buchstaben in der Bezeichnung trug.
Pontiac baute zwischen 1964 und 1974 einen GTO in mehreren Generationen. Als Muscle Car positioniert mischte der gut motorisierte Achtzylinder den Dragstrip auf.
Und dann gab es noch den brasilianischen Sportwagenbauer Puma, der 1971 den GTO als Prototypen vorstellte. Der Name wurde allerdings kurz darauf in GTB (für Gran Turismo Brazil) geändert, es blieb aber beim 4,1-Liter-Sechzylindermotor, der den Kunststoffsportwagen zum teuersten Auto brasilianischer Herkunft machte.
Ferrari selber versuchte vom Ruhm des 250 GTO zu zehren und schon in den Achtzigerjahren den 288 GTO und im neuen Jahrhundert den 599 GTO nach. Den Spagat, gleichzeitig eine fast konkurrenzlose Waffe auf der Rennstrecke und immer noch ein im Alltag einsetzbares Granturismo-Fahrzeug zu sein, schaffte allerdings nach dem 250 GTO keiner mehr so eindrücklich.
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