Gegensätze an der Retro Classics
An der diesjährigen Retro Classics in Stuttgart fielen dem Besucher vor allem auch die präsentierten Gegensätze ins Auge. Gerne positionierten Händler und Clubs unrestaurierte Fundstücke neben neuwertigen Klassikern.
Ein weiterer Gegensatz an Messen ist die Koexistenz von Superklassikern mit ehemaligen Brot- und Butter-Autos, die es allerdings heute an Exklusivität mit den 300 SLs dieser Welt oftmals aufnehmen können.
In Stuttgart kam noch der Oldtimer-Youngtimer-Neoklassiker-Gegensatz dazu, denn neben teilweise über 100 Jahre alten Fahrzeugen nahmen auch Youngtimer und sogar Neuwagen, sogenannte zukünftige Klassiker, einen erheblichen Teil der Fläche ein.
Und auch das Preisspektrum war beträchtlich. Während ein Carrera RS Nachbau für gerade einmal knapp über Euro 30’000 zu haben ist, wurden Hochpreisklassiker mit siebenstelligen Preisschildern angeboten.
Eine besonders interessante Zusammenstellung konnten wir auf dem Allianz-Stand ausmachen. Da stand nämlich ein echter Datsun 1600 Fairlady der Sechzigerjahre neben einer Maserati 300 S Recreation und einem Westfielt Eleven, den man als Replica des Lotus 11 sehen könnte.
Die Besucher scheinen diese Gegensätze nicht zu stören, im Gegenteil, sie sind eigentlich gerade das Salz in der Suppe, die einen Messebesuch unterhaltsam und kurzweilig machen.
Ein umfangreicher Bericht mit über 120 Bildern ist bereits vor einigen Stunden publiziert worden.





















