Aktuell werden im Pantheon in Basel in einer Ausstellung Schweizer Karosseriebauer ausgestellt. Einer dieser Carrossiers fehlt aber in Basel. Es handelt sich dabei um Willy Bernath, vom dem immerhin noch drei Wagen existieren und bekannt sind, nämlich ein Jaguar SS 100 von 1938, ein Alfa Romeo 1750 Kompressor von 1933, der im Museum Walter Grell in Rheinfelden steht, sowie ein Citroën 11CV von 1938, der 1944 umgebaut wurde und Teil der Sammlung der Garage Du Pont in Berlin ist.
Die Garage Du Pont liegt direkt an der Glienecker Brücke, in deren Mitte während des kalten Krieges Personenaustausche stattfanden, als man gefangene KGB-Leute gegen inhaftierte DDR-Bürger auswechselte.
Der in Berlin ausgestellte Citrën Traction 11B mit der Carbriolet-Karosserie von Bernath wurde 1944 für einen arabischen Prinzen gebaut, verblieb aber bis zum Ende des zweiten Weltkriegs in Genf und wurde schliesslich durch den Ehemann der Gräfin De Castillon gekauft, die den Wagen ausschliesslich in der Umgebung von Genf im Nahverkehr einsetzte. Anfangs der Sechzigerjahre kauft ein Dr. Jean Tua das Auto und restaurierte es. 2005 wurde der Citroën versteigert und gelangte so nach Berlin.
Anmerkung: Ein umfangreicher Artikel mit historischem Bildmaterial über das reichhaltige Schaffen des Willy Bernath wird in den nächsten Wochen auf Zwischengas publiziert.
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