Modellautotreffen zur Feier des neuen Zwischengas-Jahresmagazins
Der Bugatti EB 110 ist ein Traumwagen. Wie er sich fährt, ist in unserem neuen Zwischengas-Jahresmagazin zu erfahren. Und wie wir beim Bearbeiten unserer Story zum Supersportwagen aus Campogalliano zufällig bemerkt haben, besitzt jeder der Zwischengas-Redakteure ein entsprechendes Modell im Masstab 1/18 von Bburago. Das kann kein Zufall sein!
Ob innig geliebt und über viele Teppichboden-Kilometer bespielt wie von Paul Krüger, der das Modell 1996 im zarten Alter von zweieinhalb Jahren am Lago d'Iseo während eines Ferienaufenthalts erhalten hat ("den habe ich schon länger als ich einen Bruder habe"), oder als gerettetes Exemplar wie jener von Bruno von Rotz – der EB 110 hat uns offenbar alle ganz besonders fasziniert.
Für Martin Sigrist ist er eines jener Autos, das er sich als Student gleich nach Erscheinen zur Ergänzung seiner Sammlung gekauft hat, darum gibt es kaum Spielspuren und noch die originale Schachtel dazu – samt Preisschild. Damals stets klamm, ging dafür wohl eine ganze Woche Essen in der Mensa flöten. Paul erinnert sich daran, wie er im Spiel die entsprechenden Motorengeräusche von sich gegeben hat – was die Frage aufwirft, wie das künftig tönen könnte, wenn die Jugend Elektrospielauto spielen wird.
Und Bruno von Rotz, bei der Vorstellung des richtigen EB 110 um die 30 Jahre alt, mag sich daran erinnern, dass der Wagen auf seiner Liste gestanden hat, aber sein Fokus damals bei etwas erschwinglicheren Modellen vom Schlage eines Alfa Romeo, BMW, Porsche oder TVR – immerhin – gelegen hat. Einige Jahre später gab es dann doch noch einen EB 110, eben diesen von Bburago. Als Geschenk für den Sohn lag des Vaters Auge offenbar danach stets auf dem blauen Boliden in den Händen des Nachwuchses. Wir hoffen, dass sich der Bub trotzdem prächtig hat entwickeln dürfen, denn das Auto steht noch immer – etwas staubig zwar, aber in seiner Gesamtheit – da. Nur eine Antenne ist dem Bburago-Modell abhandengekommen, bevor unser Chefredaktor den Miniatur-Bugatti auf einen sicheren Kaminsims "zurückretten" konnte.
Sigrist verrät, dass er seine in der Studienzeit zusammengetragenen Modelle (im Fachjargon "Mint & Boxed", also unbespielt und noch originalverpackt) später gleich ganz vom Wirkungsbereich seiner Tochter ferngehalten hat. "Das war damals für eine so kleine Rabauke ein erstaunlich grosser Wirkungsbereich." Sein EB 110 lagert sonst in seiner Werkstatt in einer Vitrine – "als Hintergrunddekoration für allerlei Krimskrams."
Modelle und Spielzeuge wecken die Vorstellungskraft; in der richtigen Welt scheint dagegen vieles oft so fürchterlich zweckorientiert. Dabei verrät uns die Freude an richtigen Autos, an unseren Traumwagen wie sie uns als Erwachsene begegnen, dass sich so viel gar nicht geändert hat. Nun, Bruno von Rotz hätte tatsächlich gerne einen Bugatti EB 110 in 1/1. Den anderen zwei scheint hingegen die Erkenntnis erwachsen zu sein, dass es wunderbare Arten gibt, diesem Wunsch mit "Sublimation" zu begegnen, mit einer Ausweichhandlung wie der Psychologe sagen würde.
Aus diesem Grund etwa schreiben wir über all jenen tollen Autos, die wir uns nicht in die Garage stellen können. Dafür finden wir sie in unseren Geschichten wieder. Bei manchen unserer Leser mag dies genau gleich funktionieren: Statt die Autos besitzen zu müssen – was beim EB 110 doch einiges an Effort, Wurstbroten statt Viergang-Menüs und dergleichen bedingen würde – gibt es ganz viele davon druckfrisch in unserem Jahresmagazin. Die Autos von BMW, Bugatti, den Daimler-Rapport Forté, Datsun, Ferrari, Fiat, Ford, Ghia, und-und-und lesend genossen und sich in Form unseres Jahreshefts zu Gemüte geführt, haben übrigens eines mit unseren drei Bburago-Bugatti-Modellen gemeinsam: Sie sind günstig in der Anschaffung – das Jahresmagazin gibt es für CHF 16.90 respektive ab 15.90 € – kosten weder Steuer noch Versicherung, haben keinerlei Wartungsbedarf und – sie sind garantiert rostfrei!























