Umweltfreundlichkeit durchaus relevant beim Oldtimer-/Youngtimerkauf
03.09.2018
Die Diskussionen über die Auswirkungen der WLTP-Messmethodik und über die aktuellen Abgasnormen wie Euro6d temp branden immer wieder hoch, auch Diesel-Gate ist noch lange nicht vergessen und verarbeitet. Beim modernen Autokauf spielt die Umweltfreundlichkeit eine grosse Rolle, nur schon deswegen, weil man abschätzen muss, ob man morgen noch in die Stadt hineinfahren kann mit dem Auto.
Wie wichtig aber ist beim Kauf eines historischen Automobils dessen Umweltfreundlichkeit? Schliesslich gibt es den Katalysator bei europäischen Personenwagen beispielsweise bereits seit über 30 Jahren. Wir wollten es wieder wissen und haben eine entsprechende Frage der Woche gestellt.
Fast 20 Prozent messen dem Kriterium Umweltfreundlichkeit durchaus eine Bedeutung zu, 10 Prozent (absolut) allerdings sehen dies dann doch als nebensächliches Kriteriium, während 7,2 Prozent zum sauberen/sparsameren Auto greifen beim Kauf, wenn sich die Gelegenheit bietet. 2,4 Prozent wollen auch beim alten Auto möglichst saubere Abgase.
Das Gros der Antwortenden allerdings beharrt darauf, dass Verbrauch und Umweltfreundlichkeit beim Oldtimer/Youngtimer keine Rolle spiele. Diesen 79 Prozent geht es um Emotionen und Erinnerungen und nicht um sachliche Argumente beim Oldtimerkauf. Schliesslich, so können sie ins Feld werfen, werden diese Autos nur noch wenige Kilometer im Jahr gefahren und mit dem Kauf wird ein Kulturgut bewahrt und somit auch die für den Bau nötige Energie vor der Vernichtung verschont.
1,4 Prozent der 291 Antwortenden übrigens fanden ihre Meinung in keiner der Antworten repräsentiert.
Hier noch die Auswertung in grafischer Form:
Bereits haben wir eine neue Frage der Woche vorgeschlagen. Dieses Mal wollen wir wissen, wie wichtig “matching numbers” den Oldtimer-Liebhabern sind.
Und selbstverständlich kann man die Ergebnisse aller bisherigen Fragen der Wochen auch im eigens eingerichteten Themenkanal weiterhin nachschauen.