Klassikerperlen der Zukunft - Alfa Romeo 4C
29.10.2015
Es gibt Autos, bei denen kann man schon vor der Lancierung voraussagen, dass ihnen vermutlich auch als Klassiker eine erfolgreiche Zukunft winkt. Der Alfa Romeo 4C ist eines dieser Fahrzeuge. 2011 wurde er in Genf erstmals als Konzeptstudie gezeigt, 2013 stand er als serienmässiges Coupé wieder dort und 2015 wurde im Rahmen der Detroit Motor Show eine Cabrioletvariante nachgeschoben.
Beide Varianten teilten sich dasselbe Composit-Monocoque , den Alu-Vor- und Hinterbau und die Maschine aus der Giulietta, die im 4C 240 PS leistete. Mit 895 kg Trockengewicht, fahrfertig waren es dann knapp über eine Tonne, zählt der Alfa Romeo 4C zu den leichtesten Autos der Neuzeit. Mit fast 1,9 Meter ist er allerdings auch recht breit geraten, während die Länge unter vier Metern gehalten werden konnte.
Es gibt Platz für zwei Personen und etwas Gepäck, aber für den Wochenendgrosseinkauf kauft sich niemand einen 4C. Dazu ist er auch zu teuer, obschon er einen deutlichen Abstand zu den Supersportwagen aus Maranello oder Sant’Agata hält, denen er in Kurven durchaus zu folgen in der Lage ist.
Mit dem Namen Alfa Romeo, dem sicherlich geglückten Design, dem betörenden Sound, der begeisternden Fahrdynamik und der überschaubaren Stückzahl ist sicher die Basis gelegt, seinen Wert auch in Zukunft hoch zu halten. Und wenn man Coupé und Spider 4C auch in 20 Jahren noch warten und am Leben erhalten können wird, dann steht dem Einzug in den Klassikerhimmel sicherlich nichts mehr entgegen.