Der überraschend andere Daihatsu
26.10.2013
Wenn wir zurückdenken und uns versuchen an die Anfänge der Marke Daihatsu zu erinnern, dann denken wir an Kleinwagen mit genügsamen Motoren, Autos wie den Daihatsu Charade von 1983.
Doch die Jungs von Daihatsu konnten auch anders und zwar schon in den Sechzigerjahren. Bereits 1965 modifizierte ein Daihatsu-Ingenieur den Copagno Berlina und fuhr mit dem P-1 genannten Rennwagen auf dem Suzuka Rennkurs einen neuen Geschwindigkeitsrekord. 1966 folgte der P-2, der sich achtbar schlug und beim Clubman’s Rennen auf dem Fuji Speedway den dritten und vierten Platz in seiner Klasse errang.
Ungefähr Jahre später, dazwischen gab es auch noch einen P-3, kamen die Japaner mit dem P-5, der ein reinrassiger Rennwagen war. 510 kg und auf einem Rohrrahmen aufgebaut war das nur 990 mm hohe Coupé 245 km/h schnell. Der 1,3-Liter Motor leistete 140 PS bei 8’000 U/min. Der Sportprototyp, bei dem Daihatsu alle Register gezogen hatte, siegte in seiner Klasse beim japanischen Grand Prix des Jahres 1968 und wurde im Gesamtklassement Zehnter. Es folgten weitere gut Platzierungen, u.a. in Suzuka. Nach dem Kauf von Daithatsu durch Toyota wurde der Rennwagen eingemottet.