Was bitte ist "Jägr Mister" oder "Mid Seen"?
Auch in Frankreich ist alles nicht immer ganz so einfach wie man denkt, oder glaubt. Das Essen zum Beispiel ist nicht überall "nouvelle cuisine", sondern bisweilen auch einfach nur "mauvais souterrain". Auch der historische Rennsport hält bisweilen Überraschungen und Fallstricke bereit.
So dürfen heute in Publikationen – selbst in historischen Artikeln oder Büchern aus Zeiten, wo vieles noch anders und oftmals besser war – weder Zigaretten-, noch Alkohol-Werbungen erkennbar sein. Alles muss abgedeckt oder retouchiert werden. Und so wird auch bei Demoläufen mit klassischen Formel-1-Wagen aus Jägermeister eben der "Jägr Mister" oder aus Mild Seven eben "Mid Seen"!
Nun kann man sich gegen die gesetzlichen Vorgaben nicht wehren – aber sie zumindest eleganter umsetzen. Die Zigarettenmarke "West" wich als Sponsor von McLaren-Mercedes in Ungarn einst auf die Aufschrift "East" aus. In Frankreich und den anderen Ländern der verbotenen Glimmstängel die Vornamen der Piloten aus. Marlboro konnte gleich ganz auf die Schriftzüge verzichten. Allzu bekannt war das rot-weisse Dreieck. Bei Camel blieb am Ende einfach nur das Kamel übrig.




















