Warum Rennsport, warum Automobilsalon?
06.08.2020
Am Automobilsalon in Genf 1979 wurde die Frage gestellt: "Pourquoi le sport automobile?" Die Antworten wurden in den 12 Zylindern eines überdimensionalen Ferrari-Motors geliefert. Als Blickfang stand auf dem 180 Grad-Motor der Chevron-Toyota F3 von Ex-Schweizermeister Patrick Studer.
Heute kämpft der internationale Rennsport fast schon ums Überleben und die Schweizermeisterschaft von damals ist bereits seit Jahren Geschichte.
Ob man sich 2022 in Genf noch die Frage: "Porquoi le salon d`automobile?" stellen kann, steht noch völlig in den Sternen. Im Moment ist noch unklar, ob er stattfinden kann und auch stattfinden wird. Nicht allein die Corona-Pandemie trägt Schuld, sie ist vielleicht der grosse Auslöser, doch finanzielle Probleme plagten schon vorher da und dort.
Bereits 2019 sparten sich einige Hersteller den Auftritt und die Tendenz war und wird steigend sein. "Online" dient heute als die grosse Showbühne für Marketing und Verkauf. Mit der Digitalisierung hat sich im Laufe der Jahre ja doch so einiges, wie der Motor aus Maranello deutlich darstellt, um volle 180 Grad gedreht.
Die allgemeine Zukunft vom Zugpferd Automobil sieht nicht mehr wirklich rosig aus und stimmt uns nachdenklich.